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Leptospirose

Erreger und Übertragung

Die Leptospirose ist eine akut verlaufende Infektionskrankheit, die bei Menschen und bei Tieren auftritt. Hervorgerufen wird sie durch das Bakterium Leptospira interrogans, ein gramnegatives Bakterium. Das Bakterium dringt durch die Haut oder über Schleimhäute in den Körper ein.

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt in der Regel durch den direkten oder indirekten Kontakt (kontaminiertes Wasser, Schlamm) mit dem Urin erkrankter Tiere (hauptsächlich Ratten und Mäuse), die den Erreger in hoher Anzahl ausscheiden können.

Krankheitsbild

Die Inkubationszeit beträgt zwischen zwei und 30 Tagen.

Häufig verläuft die Leptospirose ähnlich wie eine Grippe, mit Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen. Eine Bindehautentzündung sowie Waden- und Schienbeinschmerzen werden häufig beobachtet.

Nach einer kurzen, fieberfreien Phase kommt es bei einem kleinen Teil der Patientinnen und Patienten zum Stadium der Organmanifestation mit erneutem Fieberanstieg. Schwerste Verlaufsformen sind bei Morbus Weil bekannt, die mit Leber- und Nierenversagen einhergehen und zum Tod führen können.

Verbreitung und Häufigkeit

Das Bakterium Leptospira interrogans kommt weltweit vor, hauptsächlich im feuchten Milieu wie Süßwasserseen, Reisfelder u.ä. Als Reservoir dienen insbesondere Nagetiere (hauptsächlich Ratten und Mäuse) und verschiedene Haus- und Nutztiere.

Diese scheiden den Erreger mit dem Urin aus. Meist erfolgt der Kontakt mit dem Erreger berufsbedingt (z.B. Landwirtschaft, Fleischerei, Kanalarbeiten), seltener badeassoziiert (z.B. Wassersportlerinnen und -sportler).

Vorbeugung

Um einer Infektion gegen Leptospirose vorzubeugen, ist für Tiere - nicht jedoch für Menschen - ein Impfstoff in Österreich zugelassen. Weiters können Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B.

  • die Bekämpfung der Ratten- und Mäusepopulation
  • Schutzkleidung (Gummistiefel und -handschuhe, Schutzbrillen) bei Kanal- und Laborarbeiten
  • Desinfektion des Abwassers in Schlachthöfen und Schweinezuchtbetrieben

Zusatzinformationen

Fachinformation

Letzte Aktualisierung: 30. September 2019