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Zerkarien-Dermatitis (Bade-Dermatitis)

Erreger und Übertragung

Die Zerkarien-Dermatitis wird von Larven von Saugwürmern der Gattung Trichobilharzia verursacht und kann im Sommer nach dem Baden in freien Gewässern auftreten. Normalerweise befallen die Larven Wasservögel, -tiere und -schnecken. Die Larven können sich in warmen Gewässern fälschlicherweise aber auch in die Haut von Menschen einbohren und eine juckende allergische Hautreaktion auslösen.

Der Befall ist oberflächlich und wird als ungefährlich angesehen, da der Mensch einen Fehlwirt darstellt. Die Zerkarien können nicht weiter in den Körper vordringen und sterben ab.

Krankheitsbild

Erstinfektionen verlaufen in der Regel ohne klinische Symptome. Gelegentlich kann schon wenige Minuten nach dem erstmaligen Kontakt ein Prickeln oder leichtes Hautjucken und gerötete Haut an der Eintrittsstelle auftreten.

Bei sensibilisierten, bereits mehrfach befallenen Personen stellt sich meist einige Stunden nach Kontakt starker Juckreiz ein, Nesselfieber, Brennen und Prickeln. Es entwickeln sich teils zahlreiche Papeln, Pusteln und kleine Blasen.

Das Aufkratzen der juckenden Stellen kann zu Sekundärinfektionen mit Bakterien führen und ist daher zu vermeiden. Die Symptome klingen nach zehn bis 20 Tagen auch ohne medizinische Behandlung vollständig ab.

Verbreitung und Häufigkeit

Die Hautkrankheit kommt weltweit vor, besonders häufig in Nordamerika und Zentraleuropa.

Vorbeugung

  • An Badegewässern sollten Enten und Wasservögel nicht mit Futter angelockt werden.
  • Nicht in Risikogewässern baden: z.B. wasserpflanzenreiche Uferzonen, seichte Gewässer ohne Strömung, flache Gewässer bei hohen Temperaturen. Hundertprozentiger persönlicher Schutz wird nur durch Nichtbaden in Risikogewässern erreicht.
  • Eine wasserfeste Badecreme mit Niclosamidinhalt schützt vor Infektionen. Auch das Eincremen mit Vaseline reduziert die Infektionsgefahr.
  • Nach dem Baden sofort duschen und den Körper gut mit einem Tuch abtrocknen, um die Zerkarien am Eindringen in die Haut zu hindern.
  • Nasse Badebekleidung sollte wenn möglich gewechselt werden.

Zusatzinformationen

Fachinformation

Letzte Aktualisierung: 30. September 2019